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Lehrmittelsammlung
Moderner Strafvollzug
Rechtsaltertümer

Von einem Gefangenen aus der ehemaligen Vollzugsanstalt Ludwigsburg verbotenerweise hergestellter Tauchsieder bestehend aus zwei Schuhlöffeln, Schnur, einem Holzstück und daran befestigten Kabeln.

Tauchsieder

Tätowiergerät aus einem Elektrorasierer, mehrere Farbtuben und eine Tätowiernadel aus einem Fineliner, gefunden 2012 in der JVA Hechingen und mittlerweile Objekt des Strafvollzugsmuseums

Tätowiergerät Hechingen

circa ein Meter hoher Richtblock aus Holz mit einer Mulde für den Kopf und daran gelehnt ein Richtbeil mit kegelförmiger Klinge und einem langen Holzgriff, Objekt im Strafvollzugsmuseum

Richtblock- und Beil

Schautafel aus der Lehrmittelsammlung des Strafvollzugsmuseums über den Fremdkörperschlucker Gefangener 4511 H., der fünf Gegenstände, darunter eine schwarze Büroklammer, verschluckte, die am 9.7.1930 vias naturalis wieder abgingen

Schautafel Fremdkörperschlucker

Leibfessel aus Leder, genannt Englisches Hemd, welches das Anliegen der Arme an den Körper erzwingt, auf einem blauen Häftlingshemd an einer gelben Kleiderpuppe

Englisches Hemd

Selbstgebauter Pizzaofen der RAF aus einer alten Keksdose, mit Alufolie ausgelegt und mit einem Metallgestell, auf dem eine rote Kerze angebracht ist, als Objekt im Strafvollzugsmuseum ausgestellt

Pizzaofen

zugeschweißter, rechteckiger Frühstückskuchen, der in der Mitte aufgeschnitten wurde, wodurch fünf hauchdünne Sägeblätter zum Vorschein kamen, die in ihm versteckt worden waren, Objekt des Stravollzugsmuseums

Kuchenversteck mit fünf Sägeblättern

ein Paar Daumenschrauben, bestehend aus zwei Flügelkopfschrauben und einer einfachen Schraube in der Mitte, die auf einem Metallblättchen angebracht sind

Daumenschrauben

Fluchtseil, 7,5 Meter lang, aus Bettlaken geknüpft mit einem Enterhaken aus einem Netzwerkkabel, beschlagnahmt im Oktober 1973 in der Vollzugsanstalt Ludwigsburg und mittlerweile Objekt des Strafvollzugsmuseums

Fluchtseil

Tätowiervorlage auf DNA4-Blatt mit fünf farbigen Motiven, einem geflügelten Einhorn, drei verschiedenen Teufelsköpfen und einer Rose. Die Vorlage wurde 1988 in der Vollzugsanstalt Luswigsburg gefunden und ist mittlerweile Objekt des Strafvollzugsmuseums.

Tätowiervorlage Alicorn

Tätowiergerät auf Basis eines Kasettenrekorder-Motors mit Netzwerkkabel und Transportkiste, vier Farben und zwei Feuerzeugen. Das Gerät wurde 1988 in der Vollzugsanstalt Ludwigsburg gefunden und ist Objekt des Strafvollzugsmuseums

Tätowiergerät Ludwigsburg

Tätowiergerät aus einem elektrischen Rasierer von Braun mit verschiedenen Bauteilen, die um das Gerät herum gruppiert wurden. Es wurde 2001 in der JVA Adelsheim gefunden und ist mittlerweile Objekt im Strafvollzugsmuseums.

Tätowiergerät Adelsheim

Tätowiergerät aus einem elektrischen Rasierapparat und einer Kugelschreibermine, gefunden 1995 in der JVA Bruchsal und mittlerweile Objekt des Strafvollzugsmuseums

Tätowiergerät Bruchsal

Tätowiervorlage auf DNA 4-Blatt mit vier farbigen Motiven 1. einem blauen Schädel mit Flammen 2. einem Sensenmann mit roter Sense 3. dem Portrait einer Frau mit bunten Blumen im Haar und 4. einem kapuzetragenden Totenkopf mit Spinnennetz und den Worten "Rocker for ever!". Die Vorlage ist Objekt des Strafvollzugsmuseums

Tätowiervorlage Rocker

zwei eiserne Handschließen, die über einen Stab miteinander verbunden sind, an deren Mitte zusätzlich eine Eisenkette befestigt ist

Eiserne Handstange

Bild einer eingerahmten Röntgenaufnahme, auf der die Wirbelsäule eines Gefangenen und daneben zwei sich dunkel abzeichnende Gabeln zu sehen sind, dazu die Überschrift "Der Gefangene K. verschluckte zwei ganze Gabeln, Oktober 1931"

Röntgenaufnahme verschluckter Gegenstände

selbstgebastelte Lampe mit einem Pappgehäuse, einer Aluminiumauskleidung und einer kleinen Glühbirne, von der aus ein roter, gezwirbelter Draht mit provisorischem Netzwerkstecker, aus der Lampe herausragt.

Lampe aus Pappe

Destilationsanlage aus einem altern Kanister für Allzweck-Reiniger, an dem mit Tape eine Glasflasche angebracht ist, die über einen Schlauch durch den Deckel mit dem Kanister verbunden ist, aus dem ein schwarzes Netzwerkkabel herausragt, Objekt des Strafvollzugsmuseums

Destillierapparat

In die JVA Stuttgart-Stammheim geschmuggeltes Handy, fingergroß, mit einem kurzen, schwarzen Netzwerkkabel und einem weißen Netzwerkstecker

Handy mit Netzwerkkabel

Blaues, hohes Uhrengehäuse, sogenannte Wächterkontrolluhr, die neben einem passenden Tragekoffer aus Leder und zwei Stockwerkschlüsseln auf einem Kontrollbuch liegt

Wächterkontrolluhr mit Schlüsselstift und Kontrollbuch

Selbstgebautes Drogenlabor aus einem leeren Yoghurt-Becher, einem Kugelschreiber und einer Schnur.

„Minilabor“

Guillotine

Paar beige-grüne Turnschuhe mit in einer Sohle eingearbeiteten Drahtschlaufe, die als Waffe fungieren kann

Schuh mit Drahtschlaufe

Schachfiguren aus beiger Kernseife geschnitzt und mit blauer Schnur umwickelt

Schachfiguren

Leibfessel mit Schultergurten aus Eisen mit einer Eisenkette, als Objekt im Strafvollzug ausgestellt

„Eiserner Hosenträger“

Destilationsapparatur aus zwei durchsichtigen Nescafé-Gläsern mit Löchern im Deckel, die über einen Schlauch miteinander verbunden sind, als Objekt im Strafvollzugsmuseum ausgestellt

RAF Destillationsapparatur

Elektrischer Pizzaofen, bestehend aus einer rechteckigen, mit Heizspiralen ausgekleideten Keksdose aus Metall, die über elektrische Anschlüsse unter Strom gesetzt werden kann, als Objekt im Strafvollzugsmuseum ausgestellt

Elektrischer Pizzaofen

Muckibude mit schwarzes Eisengestell, auf dem drei selbstgebaute Hanteln abgelegt sind, mit davorliegender Hantel aus einem schwarzen Stab und zwei mittelgroßen Dosen, als Objekt im Strafvollzugsmuseum ausgestellt

Muckibude

Durchsichtiger Wasserkocher

Durchsichtiger Wasserkocher

Puppenmöbel-Set bestehend aus zwei großen Stühlen und einem kleinen Stuhl mit roter Polsterung, einem Schaukelstuhl mit grauer Polsterung und einem Tisch mit roter Oberfläche und einem aufgemalten Schachbrett, hergestellt aus Blechdosen, Objekt im Strafvollzugsmuseum

Puppenmöbel

Guillotine, Baujahr 1946 und im Ausstellungsraum des Museums stehend, besteht aus einer Holzbank mit vorgelagertem Schlitten, auf dem der Verurteilte fixiert, in die Horizontale gebracht und mithilfe von auf der Unterseite befestigten Rollen auf der Holzbank nach vorne bis zum Kopfteil gezogen wird. Kopfteil besteht aus einer hölzernen Halskrause, die angehoben werden kann, einem Auffangbehältnis für den Kopf und einem circa drei Meter hohem Eisengerüst, an dem das, an einem Gewicht befestigte Fallbeil hängt, dass durch einen Hebel an der Seite des Kopfteils gelöst wird, als Objekt im Strafvollzugsmuseum ausgestellt

Rastatter Guillotine

zweiteilige Schandgeige aus Holz, die von der Form her an das gleichnamige Musikinstrument erinnert, mit einer großen Aussparung für den Kopf und zwei kleinen für die Hände, als Objekt im Strafvollzugsmuseum ausgestellt

Schandgeige

schwere, historische Haftzellentür mit Eisenscharnieren

Zellentür