Den Namen verdankt sie ihrer violinenähnlichen Form. Musik erklang beim Anlegen kaum, eher Wehklagen, Spott und Hohn.

zweiteilige Schandgeige aus Holz, die von der Form her an das gleichnamige Musikinstrument erinnert, mit einer großen Aussparung für den Kopf und zwei kleinen für die Hände, als Objekt im Strafvollzugsmuseum ausgestellt

Schandgeige

Die Schandgeige kam bei kleinere Vergehen und Zänkereien zum Einsatz. Den Beschuldigten wurde das hölzerne Gerät um Hals und Arme gelegt und an einem Seil an Markttagen über den Marktplatz geführt und so Schimpf und Schande ausgesetzt. Ein mobiler Pranger.

Objektbezeichnung

Schandgeige

Datierung

19. Jahrhundert

Sammlung

Dauerleihgabe des Elztalmuseum Waldkirch