Tätowiergerät Ludwigsburg

Tätowiergerät auf Basis eines Kasettenrekorder-Motors mit Netzwerkkabel und Transportkiste, vier Farben und zwei Feuerzeugen. Das Gerät wurde 1988 in der Vollzugsanstalt Ludwigsburg gefunden und ist Objekt des Strafvollzugsmuseums

Nicht selten führen Knast-Tattoos zu schweren Entzündungen.

Tätowiergerät auf Basis eines Kasettenrekorder-Motors mit Netzwerkkabel und Transportkiste, vier Farben und zwei Feuerzeugen. Das Gerät wurde 1988 in der Vollzugsanstalt Ludwigsburg gefunden und ist Objekt des Strafvollzugsmuseums

Tätowiergerät

Dieses Tätowiergerät auf Basis eines Kassettenrekordermotors wurde 1988 in der Vollzugsanstalt Ludwigsburg beschlagnahmt.

Objektbezeichnung

Tätowiergerät

Datierung

1988

Sammlung

Strafvollzugsmuseum Ludwigsburg

Tätowiergerät Adelsheim

Tätowiergerät aus einem elektrischen Rasierer von Braun mit verschiedenen Bauteilen, die um das Gerät herum gruppiert wurden. Es wurde 2001 in der JVA Adelsheim gefunden und ist mittlerweile Objekt im Strafvollzugsmuseums.

Selbstgebaute Tätowiermaschinen gehören zu den verbotenen Gegenständen.

Tätowiergerät aus einem elektrischen Rasierer von Braun mit verschiedenen Bauteilen, die um das Gerät herum gruppiert wurden. Es wurde 2001 in der JVA Adelsheim gefunden und ist mittlerweile Objekt im Strafvollzugsmuseums.

Tätowiergerät

Dieses Tätowiergerät aus einem elektrischen Rasierapparat von Braun wurde 2001 in der JVA Adelsheim (Jugendstarfvollzug) konfisziert.

Objektbezeichnung

Tätowiergerät

Datierung

2001

Sammlung

Strafvollzugsmuseum Ludwigsburg

Tätowiergerät Bruchsal

Tätowiergerät aus einem elektrischen Rasierapparat und einer Kugelschreibermine, gefunden 1995 in der JVA Bruchsal und mittlerweile Objekt des Strafvollzugsmuseums

Tatowierungen sind nicht nur Körperkunst, sondern immer auch eine Körperverletzung. Ein Unterschied zu Tattoostudios draußen ist, dass sich die Häftlinge im Gefängnis nicht für den Papierkram interessieren.

Tätowiergerät aus einem elektrischen Rasierapparat und einer Kugelschreibermine, gefunden 1995 in der JVA Bruchsal und mittlerweile Objekt des Strafvollzugsmuseums

Tätowiergerät

Dieses Tätowiergerät aus einem elektrischen Rasierapparat wurde 1995 in der JVA Bruchsal sichergestellt.

Objektbezeichnung

Tätowiergerät

Datierung

1995

Sammlung

Strafvollzugsmuseum Ludwigsburg

Tätowiervorlage Rocker

Tätowiervorlage auf DNA 4-Blatt mit vier farbigen Motiven 1. einem blauen Schädel mit Flammen 2. einem Sensenmann mit roter Sense 3. dem Portrait einer Frau mit bunten Blumen im Haar und 4. einem kapuzetragenden Totenkopf mit Spinnennetz und den Worten "Rocker for ever!". Die Vorlage ist Objekt des Strafvollzugsmuseums

"Rocker for ever!"

Tätowiervorlage auf DNA 4-Blatt mit vier farbigen Motiven 1. einem blauen Schädel mit Flammen 2. einem Sensenmann mit roter Sense 3. dem Portrait einer Frau mit bunten Blumen im Haar und 4. einem kapuzetragenden Totenkopf mit Spinnennetz und den Worten "Rocker for ever!". Die Vorlage ist Objekt des Strafvollzugsmuseums

Tätowiervorlage

Diese Tätowiervorlage mit vier farbigen Motiven sind 1988 in der Vollzugsanstalt Ludwigsburg entstanden.

Objektbezeichnung

Tätowiervorlage

Datierung

1988

Sammlung

Strafvollzugsmuseum Ludwigsburg

Eiserne Handstange

zwei eiserne Handschließen, die über einen Stab miteinander verbunden sind, an deren Mitte zusätzlich eine Eisenkette befestigt ist

Die Insassen des Zuchthauses Ludwigsburg mussten jeden Tag schwere Eisenketten tragen, die ihren Körper - neben der harten Arbeit - zusätzlich schwächten.

zwei eiserne Handschließen, die über einen Stab miteinander verbunden sind, an deren Mitte zusätzlich eine Eisenkette befestigt ist

Eiserne Handstange

Zwei Handschellen, die über einen Stab miteinander verbunden sind, mit einer Eisenkette zur Fixierung an der Wand.

Objektbezeichnung

Eiserne Handstange

Datierung

18. Jahrhundert

Sammlung

Strafvollzugsmuseum Ludwigsburg

Röntgenaufnahme verschluckter Gegenstände

Bild einer eingerahmten Röntgenaufnahme, auf der die Wirbelsäule eines Gefangenen und daneben zwei sich dunkel abzeichnende Gabeln zu sehen sind, dazu die Überschrift "Der Gefangene K. verschluckte zwei ganze Gabeln, Oktober 1931"

Mit dem Schlucken von Fremdkörpern setzen sich Gefangene einem enormen gesundheitlichen Risiko aus.

Bild einer eingerahmten Röntgenaufnahme, auf der die Wirbelsäule eines Gefangenen und daneben zwei sich dunkel abzeichnende Gabeln zu sehen sind, dazu die Überschrift "Der Gefangene K. verschluckte zwei ganze Gabeln, Oktober 1931"

Röntegnaufnahme verschluckter Gegenstände

Auf dieser Röntgenaufnahme vom Oktober 1931 ist ein Teil der Wirbelsäule eines Gefangenen und daneben zwei sich dunkel abzeichnende Gabeln zu sehen, welche dieser im Ganzen verschluckt hat.

Dieses eindrückliche Zeugnis ist mittlerweile Bestandteil der Lehrmittelsammlung unseres Museums.

Objektbezeichnung

Röntgenaufnahme verschluckter Gegenstände

Datierung

1931

Sammlung

Strafvollzugsmuseum Ludwigsburg

Lampe aus Pappe

selbstgebastelte Lampe mit einem Pappgehäuse, einer Aluminiumauskleidung und einer kleinen Glühbirne, von der aus ein roter, gezwirbelter Draht mit provisorischem Netzwerkstecker, aus der Lampe herausragt.

Die Beleuchtung in den Gefängniszellen- und Fluren wird zentral von der Anstalt gesteuert.

selbstgebastelte Lampe mit einem Pappgehäuse, einer Aluminiumauskleidung und einer kleinen Glühbirne, von der aus ein roter, gezwirbelter Draht mit provisorischem Netzwerkstecker, aus der Lampe herausragt.

Lampe aus Pappe

Selbstgebaute Lampe aus einem Pappkartongehäuse, innen mit Aluminiumpapier ausgekleidet und einer eingeschraubten Glühbirne. Das Kabel wird mit Klemmen an den Strom angeschlossen.

Objektbezeichnung

Lampe aus Pappe

Datierung

1970er/80er

Sammlung

Strafvollzugsmuseum Ludwigsburg

Destillierapparat

Destilationsanlage aus einem altern Kanister für Allzweck-Reiniger, an dem mit Tape eine Glasflasche angebracht ist, die über einen Schlauch durch den Deckel mit dem Kanister verbunden ist, aus dem ein schwarzes Netzwerkkabel herausragt, Objekt des Strafvollzugsmuseums

Im April 1996 wurde nach einigen Beschwerden von Gefangenen eine Haftzelle geöffnet und der darin befindliche Insasse betrunken angetroffen. Bei ihm fand man diesen Destillierapparat.

Destilationsanlage aus einem altern Kanister für Allzweck-Reiniger, an dem mit Tape eine Glasflasche angebracht ist, die über einen Schlauch durch den Deckel mit dem Kanister verbunden ist, aus dem ein schwarzes Netzwerkkabel herausragt, Objekt des Strafvollzugsmuseums

Destillierapparat

Dieser Destillationsapparat bestehend u.a. aus einem alten Kanister für Allzweck-Reiniger, an dem mit Tape eine Glasflasche angebracht wurde, einem Schlauch und einem Netzwerkabel stammt aus der JVA Heimsheim.

Objektbezeichnung

Destillierapparat

Datierung

1996

Sammlung

Strafvollzugsmuseum Ludwigsburg

Handy mit Netzwerkkabel

In die JVA Stuttgart-Stammheim geschmuggeltes Handy, fingergroß, mit einem kurzen, schwarzen Netzwerkkabel und einem weißen Netzwerkstecker

Das fingergroße Handy war in den Hosenbund eines Neuankömmlings eingenäht, der nicht bedacht hatte, dass er seine persönliche Kleidung bei der Eingangskontrolle gegen Anstaltskleidung tauschen muss.

In die JVA Stuttgart-Stammheim geschmuggeltes Handy, fingergroß, mit einem kurzen, schwarzen Netzwerkkabel und einem weißen Netzwerkstecker

Handy und Netzwerkkabel

Dieses etwa fingergöße Handy inklusive Netzwerkkabel wurde 2021 bei einer Eingangskontrolle in der JVA Stuttgart beschlagnahmt. Als Schmuggelware zählt es zu den verbotenen Gegenständen und wurde in der Kammer bei den anderen Habseligkeiten des Gefangenen verwahrt. Dieser hätte die Möglichkeit gehabt, sich das Handy nach seiner Haft wieder aushändigen zu lassen, entschied sich jedoch dagegen.

Objektbezeichnung

Handy mit Netzwerkkabel

Datierung

2021

Sammlung

Strafvollzugsmuseum Ludwigsburg

Wächterkontrolluhr mit Schlüsselstift und Kontrollbuch

Blaues, hohes Uhrengehäuse, sogenannte Wächterkontrolluhr, die neben einem passenden Tragekoffer aus Leder und zwei Stockwerkschlüsseln auf einem Kontrollbuch liegt

Diese analoge Methode die Kontrollgänge zu dokumentieren war in der JVA Tübingen bis 2015 im Einsatz.

Blaues, hohes Uhrengehäuse, sogenannte Wächterkontrolluhr, die neben einem passenden Tragekoffer aus Leder und zwei Stockwerkschlüsseln auf einem Kontrollbuch liegt

Wächterkontrolluhr

Diese Wächterkontrolluhr wurde von einem Beamten auf seinem Kontrollgang durch die Flure der Anstalt getragen. Auf jedem Stockwerk befand sich ein Stockwerkschlüssel, der in die Uhr gesteckt und gedreht wurde. Dadurch wurde der Zeitpunkt und das Stockwerk auf eine Papierrolle eingestanzt, die sich im Inneren des Uhrengehäuses befindet. Für jeden Kontrollgang entstand so ein Papierstreifen, der anschließend in ein Kontrollbuch eingeklebt.

Objektbezeichnung

Wächterkontrolluhr mit Stockwerkschlüsseln und Kontrollbuch

Datierung

2015

Sammlung

Strafvollzugsmuseum Ludwigsburg