Rastatter Guillotine

Guillotine, Baujahr 1946 und im Ausstellungsraum des Museums stehend, besteht aus einer Holzbank mit vorgelagertem Schlitten, auf dem der Verurteilte fixiert, in die Horizontale gebracht und mithilfe von auf der Unterseite befestigten Rollen auf der Holzbank nach vorne bis zum Kopfteil gezogen wird. Kopfteil besteht aus einer hölzernen Halskrause, die angehoben werden kann, einem Auffangbehältnis für den Kopf und einem circa drei Meter hohem Eisengerüst, an dem das, an einem Gewicht befestigte Fallbeil hängt, dass durch einen Hebel an der Seite des Kopfteils gelöst wird, als Objekt im Strafvollzugsmuseum ausgestellt

Mit der Hinrichtung des Raubmörders Richard Schuh in Tübingen wurde am 18. Februar 1949 das letzte Mal ein Todesurteil eines westdeutschen Gerichtes vollstreckt.

Guillotine, Baujahr 1946 und im Ausstellungsraum des Museums stehend, besteht aus einer Holzbank mit vorgelagertem Schlitten, auf dem der Verurteilte fixiert, in die Horizontale gebracht und mithilfe von auf der Unterseite befestigten Rollen auf der Holzbank nach vorne bis zum Kopfteil gezogen wird. Kopfteil besteht aus einer hölzernen Halskrause, die angehoben werden kann, einem Auffangbehältnis für den Kopf und einem circa drei Meter hohem Eisengerüst, an dem das, an einem Gewicht befestigte Fallbeil hängt, dass durch einen Hebel an der Seite des Kopfteils gelöst wird, als Objekt im Strafvollzugsmuseum ausgestellt

Guillotine

Drei baugleiche Guillotinen fertigte die Firma Tiggemann ab 1946 für Dortmund, Rastatt und Mainz. Dennoch unterscheidet sich die Rastatter Guillotine wesentlich durch den angebrachten Schlitten mit den Fixierbändern. Eine Forderung des badischen Scharfrichters Willhelm Burkhart, die nachträglich ergänzt werden musste.

Objektbezeichnung

Rastatter Guillotine

Datierung

1946

Sammlung

Dauerleihgabe des Badeischen Landesmuseum Karlsruhe

Schandgeige

zweiteilige Schandgeige aus Holz, die von der Form her an das gleichnamige Musikinstrument erinnert, mit einer großen Aussparung für den Kopf und zwei kleinen für die Hände, als Objekt im Strafvollzugsmuseum ausgestellt

Den Namen verdankt sie ihrer violinenähnlichen Form. Musik erklang beim Anlegen kaum, eher Wehklagen, Spott und Hohn.

zweiteilige Schandgeige aus Holz, die von der Form her an das gleichnamige Musikinstrument erinnert, mit einer großen Aussparung für den Kopf und zwei kleinen für die Hände, als Objekt im Strafvollzugsmuseum ausgestellt

Schandgeige

Die Schandgeige kam bei kleinere Vergehen und Zänkereien zum Einsatz. Den Beschuldigten wurde das hölzerne Gerät um Hals und Arme gelegt und an einem Seil an Markttagen über den Marktplatz geführt und so Schimpf und Schande ausgesetzt. Ein mobiler Pranger.

Objektbezeichnung

Schandgeige

Datierung

19. Jahrhundert

Sammlung

Dauerleihgabe des Elztalmuseum Waldkirch

Zellentür

schwere, historische Haftzellentür mit Eisenscharnieren

Die Zellentüren des neuen Tollhaus waren mit Eisen verstärkte Eichentüren mit Essenklappen

schwere, historische Haftzellentür mit Eisenscharnieren

Zellentür

Im 1790 fertig gestellten Bau III war die erste psychiatrische Einrichtung des Landes Württemberg untergebracht. Daher trägt der Flügel der Gefängnisanlage auch den Namen „neues Tollehaus”.

Objektbezeichnung

Zellentür Bau III

Datierung

1790

Sammlung

Strafvollzugsmuseum Ludwigsburg